St. Alban und Gellert
Am schönsten ist es dort, wo man die Kindheit verbracht hat. An der St. Jakobsstrasse bin ich aufgewachsen und als junger Mann in die Jakob Burckhardtstrasse umgezogen. Bis vor einem Jahr wohnte ich an der wunderschönen Karl Jaspers-Allee. Das Gellert ist optima gelegen, in Minuten ist man in der Stadt, im Joggeli (hopp FCB), am Rhein oder am Bahnhof.
Doch auch hier gibt es “Problemzonen”: Die Osttangente, einmal gebaut für 70’000 Autos, wird heute täglich von fast 300’000 Autos befahren. Das Dauerrauschen ist bis zum Karl Barth Platz zu hören. Noch viel mehr leiden die Leute in den schönen Grünoasen Schwarzpark und Bethesda darunter. Diese Strecke braucht einen gescheiten Ausbau und vor allem eine Überdachung oder eine komplett unterirdische Linienführung.
Wichtig auch, dass das Gewerbe im Gellert unter guten Bedingungen arbeiten kann und sich nicht, wie am St. Alban Ring, Baustellen über 5-6 Jahre hinziehen und dem Gewerbe damit der Zugang zu ihren Geschäften verwehrt wird. Bei solchen Gelegenheiten erwarte ich eine bessere, und vor allem kooperativere, Planung. Dazwischen sind es hässliche Flecken, die mich stören und für deren Behebung ich gerne was tun möchte, z.B. die Ruine des ehemaligen Restaurants Gellert mit den zwei anschliessenden Häusern. Wie kann es sein, dass da diese Häuser mitten in diesem schönen Wohnquartier verlottern?